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Geburt im Flow und die Kunst des Loslassens

Du kannst Dich noch so gut vorbereiten, eine Geburt ist immer anders als gedacht, hast Du für Dich entschieden, dass du zum Beispiel in der Wanne gebären willst, im Yogastil oder Dich mit bewussten Atemtechniken auf die Geburt vorzubereiten, ist das wirklich toll. Sei aber nicht enttäuscht, wenn Du die Wanne jetzt so gar nicht mehr magst während der Geburt, sich plötzlich die Wellen doch besser tanzen lassen als nur Veratmen oder Yoga jetzt so gar nicht in Frage kommt, weil Du lieber tönen willst, wie eine Löwin.

Lass Dich auf Deinen Körper ein und vertraue ihm, ab einem gewissen Punkt während der Geburt übernimmt er sowieso die aktive Rolle und Du machst instinktiv das, was richtig und förderlich ist im Geburtsprozess. Festgefahrene Schemas sind jetzt nicht mehr dienlich, sie erzeugen eher Stress und lassen verkrampfen. Natürlich solltest Du Dir, schon in der Schwangerschaft überlegen was für Methoden, Stile oder Techniken angenehm und machbar sein könnten und diese auch ausprobieren, dann bist Du vorbereitet, fühlst Dich nicht ausgeliefert und kannst aktiv mit den Wellen surfen. Vergesse aber wenn nötig 3 von den 5 Dingen wieder, wenn Dein Körper, mit Dir und der Gebärmutter seinen eigenen Tanz tanzen will. Vertraue auf Deinen Instinkt, Deinen Körper und lasse Los!

Jede Frau, jede Geburt und jedes Kind braucht etwas anderes.

Gebären im Flow heißt:

  • zu visualisieren, dass der Muttermund eine wunderschöne Blume ist, die sich immer weiter öffnet
  • sich ungemein an warmen Händen zu erfreuen
  • sich an Händen zu erfreuen, die auf Deinen Lenden liegen oder nur während den Wellen Deine Füße halten
  • Atem- und Kontrolltechniken loszulassen, und auch Deine Scham.
  • ein freudiges wiedererkennen des Gelernten
  • zu Dir selbst zurückzufinden, nach der Wut dies je gewollt zu haben
  • rhythmisch mit den Worten Ich- surfe- mit-jeder-Welle-mit auszuatmen
  • das Leben durch Deinen ganzen Körper fließen zu fühlen
  • die ausgesuchte Lieblingsmusik nicht mehr hören zu können
  • wütend zu werden, weil es so lange dauert und dann die Kraft zu spüren und zu finden, Deinem Kind den letzten Ruck zu geben, damit es geboren wird
  • deine Hand zwischen die Beine zu legen und den Kopf Deines Kindes zu fühlen
  • das Kind verzweifelt zu fragen, wo es denn nur bleibt
  • den Herzensfaden zwischen Dir und Deinem Kind während der ganzen Geburt zu spüren und zu kommunizieren
  • singend mit den Wellenbewegungen zu tanzen
  • Mama zu rufen, weil dieser Urschrei Dir spontan entfährt
  • die Wellen in Deinem Bauch spüren und gleichzeitig Hochstimmung zu erfahren
  • Unterstützung bei Mutter Erde zu finden, indem du Deine Füße auf den Boden stützt, beim Surfen der Wellen
  • sich an den Augen des Partners festzuheften
  • stundenlang schweigen und sich wortlos mit Deiner Geburtsbegleitung einspielen
  • sich geborgen, beschützt und sicher zu fühlen
  • die weibliche Urkraft freudig in deinem Körper und deiner Seele willkommen heißen.
  • ein entspannendes Bad nehmen
  • fokussiert auf Dich, Deinen Körper und die Verbindung mit Deinem Kind zu sein
  • deinem Körper und der Urkraft vertrauen Dir selbst zu vertrauen

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