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Die altbekannte Angst vor dem „Geburtsschmerz“

Die altbekannte Angst vor dem „Geburtsschmerz“ – da musst Du halt durch!

In der Schwangerschaft wächst die Vorfreude auf Euer Kind mit jedem Monat und dem stetig wachsendem Bauch. Ja, man könnte sagen, ganz am Schluss kannst Du es auch rein körperlich nicht erwarten, bis der Geburtstag da ist und auch Euer Kind möchte Euch endlich kennenlernen.

Wäre alles toll, solange nicht vorher die Geburt ansteht?
Da muss man eben durch! – solange Mutter und Kind danach wohl auf sind!
Ein Opfer musst Du eben bringen, beiß die Zähne zusammen!
Die anderen Frauen haben es auch geschafft!

Du musst da nicht durch und auch nicht die Zähne zusammen beißen!
Die Geburt Eures Kindes ist nicht wie jede andere.
Jede Geburt ist anders und jedes Kind, jede Frau, jedes Paar braucht etwas anderes. Das ist auch gut so!

Feierst Du die gleiche Hochzeit, wie jedes andere Paar? Willst du an gleichem Tag mit allen anderen Menschen, die eine gleiche Geburtstagsparty feiern?

Ist doch klar, nein, will man nicht, auch wenn Du vielleicht auf dem Weg der Planung zu diesem bestimmten Tag, wie manch andere einen Dekorateur, Floristen, Fotografe etc. engagiert hast, oder nicht. Aber Du hast den Tag geplant, wie es für Dich, Euch als Paar stimmig ist, was Euch wichtig ist, wie Ihr Euch wohlfühlt.

Warum nicht auch oder gerade beim Geburtstag des Kindes? Warum sollte Deine Geburt nicht so laufen, die Atmosphäre, die Hilfsmittel haben, damit Du Dich wohlfühlst, geborgen und entspannt?

Okay, aber die Schmerzen?
Ich kann Dir nicht versprechen, dass Du eine sanfte, schmerzfreie Geburt haben wirst.

Geburt ist nicht sanft, sie ist urgewaltigt und stark und kräftig und dass ist auch gut so. Jede Welle (Wehe) bringt Dich weiter und hilft Dir und Deinem Kind.

Ich weiß, dass es schmerzarme, besser gesagt empfindungsarme Geburten gibt. Ob Du so eine haben wirst hängt von Deiner Empfindung ab und wie Du mit ihr umgehst, denn Schmerz ist nichts anderes als eine Empfindung, von tut verdammt weh, über ich spüre es, aber ich weiß wofür und arbeite mit dieser Empfindung und nicht gegen sie.

Das hat nichts mit Aushalten und schön Reden zu tun, sondern mit Wissen, Verstehen und Mitarbeit und nicht hilflos Ausgeliefert sein.

Was kannst Du in der Schwangerschaft zur Vorbereitung tun:

  • Hole Dir Infos über die Geburt ein, das ist spannend und Du weißt, was in jeder Geburtsphase gerade passiert.
  • Mentales Arbeiten (Visualisieren, Affirmation, Mantra, Meditation)
  • Sprich über Deine Ängste, schaue sie Dir an!!
  • Geburtsplan schreiben.
  • Yoga, Pilates, Bewegung, Tanzen, Malen, Singen etc..-komme in Kontakt mit Deinem Körper.
  • Suche Dir einen Geburtsort, an dem du Dich geborgen, unterstützt und verstanden fühlst und vor allem Deine Ruhe hast!
  • Stimme Dich mit Deinem Geburtspartner ab, dies kann Dein Partner und oder eine liebe Freundin, Mutter, Großmutter sein. Sie müssen wissen, was Du willst und was nicht, sie halten den Raum bei der Geburt und gehen auf Deine Wünsche ein und vertreten diese.
  • Informiere Dich über Ganzheitliche Schmerzmittelgaben und was für Dich stimmig ist.
  • Informiere Dich über medizinische Schmerzmittelgabe und bitte auch über deren Nebenwirkungen und den Einfluss auf den Geburtsverlauf.
  • Atemübungen -werde mit Deinem Atem vertraut- er trägt Dich und steht Dir immer zur Verfügung
  • Massagen, Entspannung, Wohlfühlzeit, tu Dir was Gutes, nimm Dir Zeit für Dich!

Was unter der Geburt unterstützend hilft:

  • Wärme, zum Beispiel auf Kreuzbein, Rücken, Nacken in Form von Kirschkernkissen, Wärmflasche.
  • Wasser, unter der Dusche auf Rücken- und Gesäß rieseln lassen, in der Badewanne entspannen oder im Geburtspool.
  • Bewegung, Herumlaufen, Tanzen, Körperübungen, aber bitte übertreibe es nicht, ausgeglichene Übungen und Pausen bringen Dich ans Ziel.
  • Atemübungen-, Atmen statt Pressen, Schieben statt Powerpressen.
  • Trinke und snacke ausreichen, denke an Deinen Kreislauf und Blutzuckerspiegel.
  • Probiere bestimmte Gebärpositionen aus, ein Positionswechsel wirkt manchmal Wunder.
  • Massagen von Deinem Geburtspartner: des Kreuzbeins, Rückens, Nackens der Hände und Füße, mal leicht, mal kräftig, so wie Du es möchtest.
  • Aromapflege, in der Duftlampe/Diffusor oder im Massageöl schafft eine Atmosphäre, hilft Dir mental und gegen körperliche Verspannungen.

Gerne begleite ich Dich, berate und unterstütze Dich, um Deine Schwangerschaftsreise bis zur Geburt so zu gestalten, dass sie stimmig und richtig für Dich ist.

Von Herz zu Herz

Licht und Liebe für Dich und Dein Kind

Deine Sabrina

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